


Was sind Weiße Fliegen?
Die Weiße Fliege ist keine echte Fliege, sondern gehört zur Ordnung Hemiptera (Schnabelkerfe). Zusammen mit Blattläusen und Schildläusen gehört sie zur Unterordnung Sternorrhyncha. Die Weißen Fliegen bilden die Familie der Mottenschildläuse (Aleyrodidae). Die häufigsten Arten sind die Gewächshaus-Weiße Fliege (Trialeurodes vaporariorum) und die Tabak-Weiße Fliege (Bemisia tabaci). Beide sind weit verbreitet, polyphag und in groben Zügen weitgehend vergleichbar.
Schäden durch Weiße Fliege
Die Larven benötigen für ihr Wachstum viele Nährstoffe und nehmen daher große Mengen an Pflanzensaft auf. Dieser enthält einen hohen Zuckeranteil, und der Überschuss wird als Honigtau ausgeschieden, wobei größere Larven größere Mengen ausscheiden. Dies kann die folgenden Konsequenzen haben:
- Wenn der Befall sehr groß ist, kann die Physiologie der Pflanze beeinträchtigt und das Wachstum gehemmt werden. In vollem Sonnenlicht welken die Blätter und fallen ab. Ein solcher Blattschaden kann sich wiederum auf die Entwicklung der Frucht auswirken und den Ertrag mindern.
- Durch das Saugen von Pflanzensaft und die Absonderung von Honigtau verringert die Weiße Fliege den ästhetischen Wert von Pflanzen. Dies ist insbesondere bei Zierpflanzen ein wichtiger Aspekt.
- Der ausgeschiedene Honigtau verklebt die Früchte. Dadurch bleibt Schmutz an ihnen haften und die Bildung von Rußtau (Cladosporium spp.) wird gefördert. Diese Früchte sind nicht mehr verkäuflich. Bei schwerem Befall kann die Frucht faulen. Rußtau bildet sich auch auf den Blättern und behindert die Photosynthese und Transpiration.
- Viren können von einer Pflanze auf eine andere übertragen werden. Sowohl T. vaporariorum als auch B. tabaci sind dafür bekannt, Viren zu übertragen.
Videos zur Bekämpfung von Weißer Fliege
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