Was sind Käfer?
Käfer gehören zur Ordnung Coleoptera. Diese Gruppe von Insekten ist leicht an ihrer harten Flügeldecke (Elytra) zu erkennen. Mit mehr als 350.000 bekannten Arten ist Coleoptera die größte aller Insektenordnungen und zeigt eine enorme Vielfalt an Formen, Größen und Lebensformen. Verschiedene Arten richten in Kulturpflanzen oder Vorratslagern ernstzunehmende Schäden an. Es gibt auch viele nützliche Käfer. Marienkäfer tragen beispielsweise zur Bekämpfung von Blattläusen bei.
Käfer durchlaufen eine vollständige Metamorphose, d. h. die Larven ähneln den adulten Insekten überhaupt nicht. Sie machen ein Puppenstadium durch, bevor sie das Erwachsenenstadium erreichen. Larven haben beißende Mundwerkzeuge und ernähren sich meist von der gleichen Nahrung wie die Adulten. Die Puppen bilden keinen Kokon und weisen bereits viele Ähnlichkeiten mit den adulten Insekten auf. Die erwachsenen Käfer besitzen normalerweise ein Paar membranartiger Flügel unter den Deckflügeln. Viele Arten sind sehr geschickte Flieger, während andere überhaupt nicht fliegen können.
Schäden durch Käfer
Sowohl Larven als auch ausgewachsene Käfer können Pflanzen schädigen. Die Larven einiger Arten ernähren sich von jungen Triebspitzen und Wurzeln oder kauen und bohren sich in Stängel, während sich andere Arten auch von Blättern ernähren. Ausgewachsene Käfer richten je nach Art Schäden durch Fraß an Früchten, Blütenknospen und Blättern an.