Verwendungszweck
Verwenden Sie Ervibank, um alternative Wirte für Aphidius ervi und Aphelinus abdominalis bereitzustellen und die Population aufzubauen, wenn in der Kultur nur wenige Blattläuse vorhanden sind.
Natürliche Feinde
Verwenden Sie Ervibank für Aphidius ervi und Aphelinus abdominalis.
Wirkungsweise
Wirkungsweise
Die freigesetzten Schlupfwespen parasitieren die auf den Getreidepflanzen vorhandenen Getreideblattläuse (Sitobion avenae) und bilden eine große Schlupfwespenpopulation auf den Getreidepflanzen. Der Lausbefall in der Kultur bleibt durch das ständige Vorhandensein einer großen Anzahl Schlupfwespen, die aktiv nach Blattläusen in der Kultur suchen, auf einem niedrigen Niveau.
Produktspezifikationen
Packungsgröße | 1 Behälter mit Getreidepflanzen mit ca. 500 Getreideblattläusen |
Verpackungseinheit | Kunststoffbehälter |
Entwicklungsstadium | Alle Stadien |
Trägermaterial | Winterweizen |
Anwendungshinweise
Anwendung
- Den Behälter sofort nach Erhalt öffnen.
- Ein Stück angefeuchtete Steinwolle in eine Ampel von 20 cm Durchmesser geben.
- Getreidepflanzen aus dem Behälter nehmen und auf der Steinwolle im Topf platzieren.
- Topf in direktes Licht stellen, vorzugsweise an einen Ort, an dem er 10–12 Wochen verbleiben kann.
- Tropfer an der Pflanze befestigen, um diese kontinuierlich mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen.
- Eine gute Drainage installieren um überschüssiges Wasser abzuleiten.
- Nach erfolgter Durchwurzelung den Tropfer neben das Getreidebüschel in die Steinwollmatte platzieren.
- Hängende Büschel entwickeln sich in der Regel am besten.
- Um die Kultur vor Verunreinigung durch von den Blattläusen abgesonderten Honigtau zu schützen, kann eine große Plastikschale unter den Ampeltopf platziert werden.
- Werden bereits Blattläuse in der Kultur entdeckt, bevor die Pflanzen im Ervibank-System Schlupfwespen produzieren, ist Ervipar einzusetzen.
- Regelmäßig neue Büschel hinzufügen
- Werden Hyperparasitoide im Ervibank-System oder den Kulturpflanzen festgestellt, ist sofort Aphidend einzusetzen.
Dosierung
5–15 Ervibank pro Hektar verwenden. Lassen Sie sich bezüglich der optimalen Anwendungsstrategie für Ihre Situation von einem Koppert-Berater oder einem anerkannten Fachhändler für Koppert-Produkte beraten.
Umgebungsbedingungen
Das Ervibank-System ist bei Temperaturen bis zu ca. 30 °C am wirksamsten.
Nebenwirkungen
Beachten Sie, dass die Läuse im Ervibank-System sehr empfindlich auf Insektizide reagieren. Entfernen Sie das Ervibank-System für mindestens 24 Stunden aus dem Gewächshaus, wenn Sie sie ein Insektizid vernebeln bzw. versprühen. Wenn Insektizide über die Tropfanlage ausgebracht werden, sind die Tropfer für eine Dauer von etwa 24 Stunden vom Ervibank-System zu entfernen. In diesen Fällen kann es erforderlich sein, vorübergehend auf eine andere Bewässerungsmethode umzustellen.
Hinweise
Getreideblattläuse können nur auf einkeimblättrigen Pflanzen leben und sich vermehren. Da die meisten Kulturpflanzen in Gewächshäusern zweikeimblättrige Pflanzen sind, werden sie nicht befallen.
Handhabung
Lagerdauer nach Erhalt
1–2 Tage
Lagerungstemperatur
5–8 °C/41–47 °F
Lagerbedingungen
An einem dunklen Ort aufbewahren. Bei übermäßiger Kondenswasserbildung im Behälter den Deckel abnehmen.
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen von Koppert (Koppert B.V. und/oder ihren verbundenen Unternehmen). Verwenden Sie nur Produkte, die in Ihrem (Bundes-)Land und für die betreffende Kulturpflanze zugelassen sind. Halten Sie stets die in den örtlichen Produktzulassungen festgelegten Bedingungen ein. Koppert übernimmt keine Haftung für eine unsachgemäße Anwendung. Koppert haftet nicht für Qualitätseinbußen, wenn das Produkt länger als empfohlen und/oder unter falschen Bedingungen gelagert wurde.